Kundgebung für Demokratie, Toleranz und Vielfalt
Demokratie hat viele Farben – aber keine Brauntöne
Kundgebung für eine demokratische Gesellschaft
In Stadt und Landkreis Fulda stehen viele Bürgerinnen und Bürger für Demokratie, für sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt und für Vielfalt in unserer Gesellschaft.
Dies ist auch dringend nötig, denn es gibt aktuell große Herausforderungen in der Welt und in Deutschland: Klimakrise, Krieg in der Ukraine, Krieg in Israel und Gaza, soziale Unzufriedenheit bei Vielen in Deutschland, schwierige finanzielle Lage für Millionen Bürger*innen.
Doch in Krisenzeiten wie der Heutigen treten gerade auch diejenigen auf den Plan, die unsere Demokratie ins Wanken bringen wollen. Die mit ihren vermeintlich einfachen Lösungen für komplexe Problemlagen, mit Verschwörungsmythen und dem Leugnen von Wahrheiten einen Umsturz unseres Rechtsstaates und die Chance für die Abschaffung unserer Demokratie wittern. Rechtsnationalisten, Neonazis, Reichsbürger und Extremisten sind die größte Gefahr für Demokratie, Rechtsstaat und sozialen Zusammenhalt. Geheimtreffen mit dem Ziel der Vertreibung von deutschen Mitbürgern mit Migrationshintergrund und ausländischen Mitbürgern erschrecken die demokratische Öffentlichkeit. Viel zu lange schon wird diese Gefahr gerade in Deutschland verharmlost. Viel zu oft wird den Feinden der freiheitlichen Demokratie Verständnis entgegengebracht. Viel zu oft haben die Demokraten in Deutschland bei demokratiefeindlichen Parolen und Aktivitäten weggehört und weggesehen.
Jetzt werden wir in Fulda ein Zeichen für die Demokratie setzen!
Demokratie hat viele Farben aber keine Brauntöne
Dienstag, 30. Januar 2024
18.30 Uhr: Kundgebung auf dem Universitätsplatz in Fulda
Um 19.30 Uhr: Fulda leuchtet für die Demokratie
Wir rufen alle Demokraten und Demokratinnen dazu auf, zum Ende der Kundgebung um 19.30 Uhr den Universitätsplatz mit Kerzen, Feuerzeuge, Handylichtern, Laternen und Wunderkerzen zu erleuchten und damit ein deutliches Zeichen für die Demokratie auszusenden.
Am 30. Januar 2024 werden wir mit vielen Menschen aus der Stadtgesellschaft und aus dem Landkreis ein Zeichen für Demokratie und Menschenrechte, für Offenheit und Vielfalt, für Solidarität und sozialen Zusammenhalt senden. Der 30. Januar 1933, der Tag, mit dem vor 91 Jahren das Terrorregime Hitlers begann, mahnt: Demokratie und Menschenrechte, demokratische Offenheit und friedliches Zusammenleben sind keine Selbstverständlichkeiten. Sie können nur verteidigt werden und sich entwickeln, wenn wir Bürgerinnen und Bürger unsere demokratische Verantwortung wahrnehmen. Lasst uns dies in der großen Gemeinschaft der Stadtgesellschaft Fuldas und mit den Menschen aus dem Landkreis Fulda am 30. Januar 2024 tun: den Anfängen wehren – Demokratie stärken – solidarisch miteinander handeln.
„Nie wieder“ ist Jetzt!
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